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Was ist Yoga?
Yoga ist eine circa 3000 alte philosophische Lehre und gehört zu einer der sechs Philosophieschulen Indiens. Maßgeblich für die Entwicklung des Yoga war Patañjali, der das Yogasutra mit seinen 195 knappen Lehrversen verfasste. Es ist einer der ältesten Überlieferungen der Yogatradition und beschreibt die Essenz des Yoga.
Ziel aller klassischen Yogarichtungen ist es, menschliches Leiden zu überwinden und einen friedvollen Geist zu entwickeln. Im Yoga gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Techniken, um dieses Ziel zu erreichen.
Yoga ist kein Sport, keine Entspannungstechnik oder Religion. Es ist ein ganzheitliches Übungssystem zur Erlangung geistiger Gesundheit, in die der Körper mit einbezogen wird. Das besondere an Yoga ist, dass es für den Übenden praktisch erfahrbar ist. Im Mittelpunkt steht die Erfahrung jeder einzelnen Person, das spürbare körperliche Erlebnis, was sich wiederum auf den Geist auswirken kann.
Einer der eingängigsten Definitionen von Yoga durch Patañjali besagt:
"yogaś citta-vrtti-nirodhah“
Yoga ist das zur Ruhe bringen aller Aktivitäten des Geistes.
In seinen Ursprüngen wurde Yoga ausschließlich von Männern praktiziert und das ohne jegliche Körperübungen. Erst später kam die Praxis der Asanas (Körperübungen) dazu. Viele Historiker gehen davon aus, dass Frauen vom Studium religiöser Texte und spiritueller Praktiken bis hinein ins 20. Jahrhundert komplett ausgeschlossen waren. Es bedurfte großer Anstrengung einzelner Frauen, diese Regeln zu brechen. Als Pionierin des Yoga in der westlichen Welt und als erste einflussreiche Frau im Yoga kann man sicherlich Indra Devi (1899-2002) bezeichnen, eine schwedisch-russisch-amerkanische Schauspielerin und Yogalehrerin. Ihr ist es zu verdanken, dass heute besonders bei Frauen Yoga so beliebt ist und sie als Yogalehrerin arbeiten können.
Yoga hat sich über die Jahrhunderte verändert. Heute besteht das Yogasystem im Wesentlichen aus den Verhaltensempfehlungen gegenüber uns selbst und unserer Umwelt, verschiedener Atemtechniken, Meditation und natürlich den beliebten Körperübungen. Das Ziel ist das selbe geblieben, den Menschen einen ruhigen Geist und ein freudvolles, intensives Leben zu ermöglichen. In Deutschland praktizieren ca. sechs Prozent der Menschen Yoga.
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Pfade und Yogastile entwickelt. Viele überschneiden sich und sind nicht völlig isoliert voneinander zu betrachten. YOGA IN GIESSEN bietet verschiedene Yogatraditionen an, denn jede Yogini und jeder Yogi hat sicherlich ihre bzw. seine Vorlieben.
Hatha- Yoga:
Diese Form des Yoga assoziiert man im Westen, wenn man an Yoga denkt. Denn hier gibt es den Sonnengruß, den herabschauenden Hund oder die Kobra. Diese Art des Yoga eignet sich gut für Menschen, die sich dem Thema Yoga zum ersten Mal zuwenden möchten. Die Kombination von zumeist statischen Körperhaltungen und Atemlenkung sollen Flexibilität, Geduld und Körperbewusstsein fördern. Eine Hathayogastunde ist zumeist geprägt von eher langsamen und entspannten Übungen, um unter anderem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Festigkeit der Muskeln und der Flexibilität der Gelenke zu entwicklen. Auch auf der psychischen Ebene können sich Erfolge erzielen lassen: Stressabbau, innere Ruhe, Konzentration und Kraft, um mit Energie dem Alltag gelassen begegnen zu können. Jeder Hatha-Yoga- Übende wird durch Kundalini- Yoga ein tieferes Verständnis für seine Yoga- Praxis erfahren.
Kundalini- Yoga:
Den Begriff Kundalini- Yoga nutzen unterschiedliche Traditionen. So unterschiedlich diese Stile auch sein mögen, eines eint sie: Es ist das Yoga der Energie. Das Praktische an Kundalini- Yoga ist, dass man keine jahrelange Yoga-Erfahrung braucht, um den Stil üben zu können. Die Asanas (Körperübungen) werden teilweise deutlich länger gehalten als zum Beispiel im Hatha Yoga. Atemübungen wie Feueratem, vielfältige Formen der Meditation und Mantras gehören in eine klassische Kundalini Yogastunde. Wer offen ist für einen besonders meditativen Yogastil und primär nicht auf körperliche Fitness abzielt, der ist hier genau richtig. Kundalini- Yoga ist eine abwechslungsreiche Technik, die viele festgelegte Serien von Yogaübungen beinhaltet, die immer einen Schwerpunkt haben, zum Beispiel: Herz, Lunge, Wirbelsäule, Abwehrkräfte, Stress oder Ängste. Kundalini Yoga will helfen, den Alltag gelassen und flexibel meistern zu können.
Yin- Yoga:
Eins vorab: Yin- Yoga steht nicht im Konkurrenz zu den dynamischen Yogastilen, die sehr yang-lastig sind. Das Gegenteil ist der Fall! Yin und Yang bilden eine Einheit. Yang ist die männliche Kraft, die unseren Muskeln zugeordnet ist und so wie unser Alltag mit viel Bewegung verbunden ist. Yin steht für die weibliche Energie, die uns zur Ruhe kommen lässt und mit Knochen und Gelenken in Beziehung steht. Das eine existiert nicht ohne das andere. Während wir im dynamischen Yoga den Fokus auf die Muskulatur setzen, also eher aktiv sind, üben wir im Yin- Yoga passiv. Der Fokus liegt hier auf den tieferen Schichten des Körpers, wie Bindegewebe und Faszien. Die Übungen im Yin Yoga werden zwischen drei bis fünf Minuten gehalten, denn die Faszien brauchen viel mehr Zeit, um zu reagieren, als unsere Muskulatur. Die Praxis im Yin- Yoga ist ruhig, passiv und meditativ. Yin- Yoga ist die perfekte Ergänzung zu einer dynamischen Praxis. Es verdeutlicht, wie unterschiedlich und einzigartig jeder Körper ist und das es nicht "die perfekte Asana“ geben kann.